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Unsere Schule
 

Hans Scholl

Widerstandskämpfer

1918 – 1943

Am 18. Februar 1943 flattern Flugblätter vom obersten Stockwerk der Münchener Universität, die zum Sturz Hitlers aufrufen. Vier Tage später werden Hans und Sophie Scholl, Mitglieder der Widerstandsgruppe "Die Weiße Rose", hingerichtet.

 

 

 

1918
22. September: Hans Scholl wird als Sohn des  Bürgermeisters Robert Scholl und seiner Frau Magdalene in Ingersheim/Jagst geboren.
Umzug der Familie Scholl nach Forchtenberg/Kocher.

1932
Während seiner Gymnasialzeit in Ulm ist  Scholl Anhänger der Nationalsozialistischen Deutschen Arbeiterpartei (NSDAP).

1933
Er tritt in die Hitler-Jugend (HJ) ein und übernimmt gegen den Willen der Eltern eine Leitungsposition.

1936
Scholl nimmt am Reichsparteitag der NSDAP teil.

1937
März: Nach dem Abitur leistet er ein halbes Jahr Arbeitsdienst

Oktober: Beginn des Wehrdienstes

Dezember: Infolge seiner Zugehörigkeit zur „Bündischen Jugend“ wird er zusammen mit seiner Schwester Sophie Scholl für mehrere Wochen  inhaftiert.

Die Forderung nach bedingungsloser Unterordnung und der Fanatismus des NS-Staates führen bei Scholl zur Ablehnung des nationalsozialistischen Regimes.

1938
Nach Abschluss der Militärausbildung beginnt er ein medizinisches Praktikum in München.

1939
April: Medizinstudium an der Universität München

1941
Januar: Hans Scholl besteht das Physikum.

1942
Juni/Juli: Gründung der Widerstandsgruppe „Weiße Rose“ zusammen mit Alexander Schmorell (1917-1943), Christoph Probst (1919-1943) und Willi Graf (1918-1943)
Hans Scholl verfasst gemeinsam mit Alexander Schmorell die ersten Flugblätter der "Weißen Rose", in denen sie zum passiven Widerstand gegen das nationalsozialistische Regime aufrufen.

Einberufung und Einsatz an der Ostfront

November: Hans Scholl kehrt nach München zurück und nimmt seine Arbeit in der "Weißen Rose" wieder auf.

1943
13. Januar: Das fünfte Flugblatt der Gruppe, an dem auch der Professor für Psychologie und Philosophie Kurt Huber (1893-1943) mitarbeitet, entsteht. Die "Weiße Rose" verschickt ihre Aufrufe, legt sie in Telefonzellen und heftet sie an parkende Autos.

18. Februar: Hans und Sophie Scholl verteilen Flugblätter in der Münchener Universität. Beide werden beobachtet und verhaftet.

22. Februar: Prozess vor dem Volksgerichtshof
Hans und Sophie Scholl werden gemeinsam mit Christoph Probst zum Tod verurteilt und noch am selben Tag in München hingerichtet.

Gemeinschaftskunstwerk von Heribert Krotter, Apollonia Pornitz, Rektorin Ingrid Donaubauer, Konrektorin Andrea Fritsch und der Klasse 4 a (März 2017)